rettungsablauf-header.jpg Foto: D. Möller / DRK e.V.
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Rettungsdienst

Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:

  • den ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Vertragsärzte,
  • den Rettungsdienst und
  • die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Der ärztliche Bereitschaftsdienst: 116 117

Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Der Rettungsdienst: 112

Bei lebensbedrohlichen Notfällen alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

Die Rettungsleitstelle nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung).

Im Notfall richtig verhalten: Die fünf Ws

Damit die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte alarmieren können, müssen Sie als Anrufer wichtige Informationen durchgeben.

1. Wo ist das Ereignis?

Geben Sie den Ort des Ereignisses so genau wie möglich an (zum Beispiel Gemeindename oder Stadtteil, Straßenname, Hausnummer, Stockwerk, Besonderheiten wie Hinterhöfe, Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben an Straßen, Bahnlinien oder Flüssen)!

2. Wer ruft an?

Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen!

3. Was ist geschehen?

Beschreiben Sie knapp das Ereignis und das, was Sie konkret sehen! (Was ist geschehen? Was ist zu sehen?)

4. Wie viele Betroffene?

Geben Sie die Zahl der betroffenen Personen an! Geben Sie bei Kindern auch das - gegebenenfalls geschätzte - Alter an!

5. Warten auf Rückfragen!

Legen Sie nicht gleich auf, die Mitarbeiter der Leitstelle benötigen von Ihnen vielleicht noch weitere Informationen!

Der Rettungsdienst im BRK-Kreisverband Augsburg-Stadt

In unserem BRK-Kreisverband sind 154 Personen haupt-/neben- und ehrenamtlich aktiv in der Notfallrettung und im qualifizierten Krankentransport. Im Jahr 2010 rückte der Rettungsdienst zu über 34000 Einsätzen aus.

Unsere Standorte:

  • Rettungswache in Augsburg, Berliner Allee
  • Notarztstandort Zentralklinikum und Haunstetten
  • Stellplatz Haunstetten

Zu den Aufgaben des Rettungsdienstes gehören die Notfallrettung und der qualifizierte Krankentransport.

Unter Notfallrettung versteht man die schnellst mögliche und qualifizierte Hilfe für akut verletzte oder erkrankte Personen. In der Notfallrettung bemühen sich Notärzte und Rettungsassistenten um die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen, stellen die Transportfähigkeit her und begleiten den Patienten in die nächste geeignete und aufnahmebereite Versorgungseinrichtung. Dieses wird in den meisten Fällen ein Krankenhaus sein, aber auch der Transport in eine geeignete Arztpraxis ist denkbar, z.B. bei kleineren Verletzungen.

Die Zuständigkeit des Rettungsdienst im BRK Augsburg-Stadt erstreckt sich primär auf das Stadtgebiet Augsburg, sowie auf Teile der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg. Zur Bewältigung seiner Aufgaben hält der Rettungsdienst des BRK Augsburg an der Rot-Kreuz-Zentrale an der Berliner Allee sechs Rettungswagen und zehn Krankentransportwagen vor. Zusätzlich ist ein Reserve-Notarzteinsatzfahrzeug in der Berliner Allee stationiert. Am Standort in Augsburg-Haunstetten ist ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Krankentransportwagen stationiert, sowie am Augsburger Zentralklinikum ein Notarzteinsatzfahrzeug.

Berufsausbildung Notfallsanitäter

Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung.

Wir bilden aus!

In der Rettungsdienstschule Schwaben in Schwabmünchen haben Sie die Möglichkeit, die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu absolvieren. Weitere Informationen finden Sie auf www.bfs-notfallsanitaeter.de.

Die Notaufnahmen

Sie sind einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst und nehmen Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgen sie weiter. Andererseits sind die Notaufnahmen auch Anlaufstellen für Patienten, die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen ärztliche Hilfe benötigen.